Historie

Boslar ist eines der ältesten Dörfer des Jülicher Landes und wurde urkundlich erstmals im Jahre 867 erwähnt. Der Name Boslar bedeutet soviel wie Gerichtsplatz oder Niederlassung im Wald und lässt auf einen altgermanischen Ursprung schließen. Die Schreibweise des Namens hat sich dabei im Laufe der Jahre vielfach verändert. Im früheren Mittelalter war Boslar schon ein „Dingstuhl“, eine Gerichtsstätte mit Dingbuche, zu dem zahlreiche umliegenden Ortschaften gehörten. 

Boslar Heute

Seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1972 ist Boslar ein Stadtteil von Linnich und gehört zum Kreis Düren. In Boslar leben zur Zeit ca. 865 Einwohner. Durch die Kreisstraße K1, sowie den parallel laufenden Malefinkbach wird der Ort in Ober- und Unterdorf geteilt. Die auf einer Anhöhe stehenden Kirche prägt in besonderer Weise das Ortsbild. Viele schöne Plätze, die Liebevoll von verschiedenen Vereinen oder Privatpersonen angelegt und gepflegt werden, zieren das innerörtliche Bild. Verkehrsmäßig sind durch die nahe liegende BAB Aachen-Düsseldorf, sowie der Rurtahlbahn viele größere umliegende Städte schnell zu erreichen, obwohl die gewisse Abgeschiedenheit Boslars bewahrt wird.